Bei Kai Schumacher trifft nichts auf nichts, weil immer schon alles da ist. Klassik ist da (er hat an der Folkwang Universität der Künste das Konzertexamen erlangt), Punk ist da, Pop und Minimal Art, Dancefloor und Avantgarde.
Für sein Album-Debut wagte sich Kai Schumacher 2009 an einen Meilenstein der modernen Klavierliteratur: "The people united will never be defeated" von F. Rzewski. Es folgten die Alben "Transcriptions", "Insomnia" und "Beauty in simplicity". Auf dem Album "Rausch" lag der Fokus erstmals auf eigenen Werken, für die Kai Schumacher sein Instrument analog präpariert. Sein aktuelles Album "Tranceformer" führt dieses Spiel nun auf anderer Ebene fort. Patterns kreisen umeinander, verschieben sich gegeneinander, fallen ineinander - die Musik bleibt in permanenter Verwandlung und entwickelt ihre temporäre Gestalt in den Ohren der Hörer*innen.
Zusammen mit dem Singer-Songwriter Gisbert zu Knyphausen veröffentlichte Kai Schumacher 2021 das Album "Lass irre Hunde heulen", auf dem die beiden Künstler ausgewählte Lieder Franz Schuberts mit Kammerensemble neu interpretieren. Aktuell steht er zusammen mit dem Cellisten Benedikt Kloeckner auf der Bühne.