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Perera Elsewhere

Egal, wo Perera sich musikalisch niedergelassen hat, sie hat sich einen kreativen Lebensraum geschaffen und andere darin willkommen geheißen. Anderswo, aber immer verwurzelt.

Wie jeder Mensch sehne ich mich danach, zu Hause zu sein, wo immer ich mich befinde.

Maya Angelou

Die Kunst drängt zu Reisen, führt uns aber immer nach Hause. Nur wenige Künstler:innen haben dies mehr verkörpert als Sasha Perera mit seinem Namen Perera Elsewhere. Reisen haben Perera Elsewhere's Karriere unterbrochen und sie von der pulsierenden Londoner Club-Szene in den experimentellen Bass-Underground Berlins geführt. All das hat ihre sich wandelnde Herangehensweise an die Musik geprägt. Ihr Einsatz von Technologie zur Kreation und zum Experimentieren mit ihrer Stimme, ihren Texten, perkussiven Beats, tiefen Bassfrequenzen und Sounddesign, um die menschliche Erfahrung zu erforschen, führte zum Doom-Folk-Sound, mit dem sie beim LA-Label Friends of Friends ein Zuhause fand und zwei vielbeachtete Alben veröffentlichte. Anderswo, aber immer verwurzelt.

Egal, wo Perera sich musikalisch niedergelassen hat - ob bei Live-Shows und DJ-Sets in Institutionen wie dem Berghain, dem Guggenheim, der Hamburger Philharmonie, dem Mutek Festival oder bei Musik, die für Ava Du Vernays "Queen Sugar" oder den Oscar-prämierten Regisseur Paolo Sorrentino lizenziert wurde - sie hat sich einen kreativen Lebensraum geschaffen und andere darin willkommen geheißen. Als echter Multihyphenat ist Pereras offene und autodidaktische Arbeitsweise auch durch eine lange Liste von Kollaborationen gekennzeichnet, bei denen sie Musik für bewegte Bilder, Kunstinstallationen und Tanz komponierte. Vor kurzem wurde sie sogar von der deutschen Ikone Nina Hagen gebeten, Songs für ihr kommendes Album zu produzieren. Pereras Arbeit hat zu Einladungen von renommierten Firmen und kulturellen Institutionen wie Ableton, Native Instruments oder dem preisgekrönten Errrormusic in Berlin geführt, um ihr kreatives Wissen in Form von Studiosessions, Workshops, Unterricht und Mentoring weiterzugeben. Sie hat auch mit dem British Council und dem Goethe-Institut als Künstlerin und Co-Kuratorin an Musikprojekten und technischen Bildungsinitiativen in Asien und Afrika gearbeitet.

Perera Elswhere ist klar Inspiriert von den vielen Dingen, die zwischen 2019 und 2022 passiert sind. Mit dem Schwerpunkt auf der Pandemie ist ihr zuletzt erschienenes Album "Home" eine Gegenüberstellung der Idee vom "Woanders" und eine Reflexionen über das Verlassen, Kommen und Bleiben. Das Album ist ein musikalisches Erwachsenwerden und eine Apotheose all ihrer bisherigen Arbeit. "Ich bin auf dieser Platte etwas weniger von der Untergangsstimmung umhüllt, vielleicht etwas freier mit mir selbst als Person, Produzentin und Musikerin", erklärt sie. "Diese Platte spiegelt diese Freiheit klanglich, textlich und visuell wider." Home ist sowohl eine Reise als auch ein Ziel, auf der Perera über Identität und Selbstverwirklichung nachdenkt.