Max Cooper ist ein elektronischer Musikkomponist, multidisziplinärer Künstler, Gründer eines Musiklabels und ehemaliger Wissenschaftler, der sich einen einzigartigen Platz in der Musik und der bildenden Kunst geschaffen hat. Er hat einen Doktortitel in Computerbiologie und ist gleichzeitig der erste zeitgenössische elektronische Musiker, der im antiken Akropolis-Theater in Athen auftrat, sowie einer der ersten Musiker, die in Dolby Atmos produzierten.
Cooper erkundet seit über 15 Jahren durch Musik, Kooperationen und sein Label Mesh die Schnittstellen zwischen Kunst und Wissenschaft – mit Installationen, Performances, immersiven Erlebnissen, Online-Medien, Musikvideos und Live-Events. Durchgehend verankert ist sein emotionaler Ansatz, der die Verbindung zwischen dem Fühlen von Ideen und Formen auf eine für uns alle zugängliche Weise herstellt.
Als Künstler, der sich mit der Clubkultur entwickelt hat, verfeinerte Cooper sein Handwerk als DJ während einer zehnjährigen Residency bei der legendären Midlands Technoveranstaltung Firefly. Hier lernte er den Architecture Social Club kennen, mit dem er noch immer an extravaganten immersiven Installationen zusammenarbeitet.
Ich möchte dazu ermutigen, elektronische Musik als Kunstform wie jede andere zu akzeptieren. Elektronische Musik und abstrakte audiovisuelle Projekte in Konzerthallen, Museen und Galerien zu bringen, ist befreiend – die Kunstwelt öffnet Türen für eine Art der Kommunikation, die anderswo nicht möglich ist.
Coopers letzte Veröffentlichung "On Being", eine Erkundung der "verzweifelten Erfahrung des Menschseins", ist sein zehntes Studioalbum. Es ist im Zeitraum von über zwei Jahren entstanden, wobei Cooper tausende anonyme Zitate sammelte, die sein kreativer Treibstoff wurden. Dies ist Coopers erster Versuch, die Erfahrungen seines Publikums als Inspiration für seine Musik zu nutzen – anstatt zu versuchen, die Erfahrungen seines Publikums mit seiner Musik zu beeinflussen. "Ich hätte nicht gedacht, dass die Worte anderer Menschen eine solche Wirkung auf mich haben würden."
Der Wechsel von der Bioinformatik zur elektronischen Musik mag nicht wie der natürlichste Karrierewechsel erscheinen, aber für Cooper liegen die Gemeinsamkeiten auf der Hand:
"In beiden Bereichen ist man gewissermaßen frei. Frei von den Grenzen lebender Systeme, frei von den Grenzen körperlicher Klänge. Die einzigen Einschränkungen liegen im Kopf.“